Als Auszubildende oder Auszubildender bist du häufig - besonders
in kleineren Firmen und Betrieben dafür zuständig, die täglich
erstellten Briefe bei der Post zum Versand abzugeben. Meist
macht man sich keine großen Gedanken, wie viele Zwischenschritte
nötig sind, bis der Brief ab der Erstellung durch den Versender
von Empfänger gelesen werden kann. Schon alleine das Schreiben
des Briefes benötigt einiges an Vorarbeit, wie du abgibst,
musst du kontrollieren, ob der Brief mit allen anlagen
vollständig ist. Anschließend wird ein geeignetes Kuvert
ausgewählt. Das Falten des Briefes nennt man in der Fachsprache
falzen, da der Knick als Falz bezeichnet wird. Dieser Schritt
kann entfallen, wenn der Brief ungefaltet in den Briefumschlag
passt. Das Einstecken ist das Kuvert kreißt kurvertieren. Erst
dann wird der Brief verschlossen. Das folgende Wiegen mit einer
Briefwaage hilft, den genauen Frankierwert zu ermitteln. Der
Frankierwert ist der Betrag, in dessen Höhe eine Briefmarke
aufgeklebt werden muss. Dieser richtet sich nach Briefformat
und Gewicht. Durch die Briefmarke bezahlst du die Post für
den Transport und die Zustellung der Briefe und Pakete.
Das Aufkleben der Briefmarke nennt man frankieren. Nun 
erlässt der Brief die Firma und landet entweder in einem
gelben Postkasten, der meist täglich von einem Postangestellten
geleert wird, oder du gibst den Brief bei einer Postfiliale
direkt ab. Von gier aus läuft vieles maschinell ab. Die
Briefe gelangen in ein Sortierzentrum und dort werden von
einer computergesteuerten Maschine die Adressen gelesen.