Flyer gestalten

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Bei der Flyergestaltung gibt es so einige Regeln zu beachten, um für mehr Übersichtlichkeit zu sorgen, die Vorteile der Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren und um den Betrachter zum Kauf zu bewegen. Die Schriftfarbe und -größe, die Positionen der Bildelemente sowie das „Besondere“, das den Flyer von der Konkurrenz abhebt, sind dabei etwa entscheidend. Wir haben 7 goldenen Regeln definiert, damit in kürzerer Zeit noch schönere Ergebnisse erreicht werden können.

1. Übersichtlichkeit

Die Aufmerksamkeitsspanne der Kunden ist kurz. Die Inhalte, die zum Betrachter transportiert werden sollen, müssen also auf die kleinstmögliche Einheit reduziert werden, damit einerseits die wichtigsten Informationen vermittelt, andererseits aber auch eine Übersichtlichkeit möglich wird die es in der Gestaltung erlaubt, den Blick des Betrachters zu halten und auf die wichtigsten Bereiche des Flyers zu lenken. Falls der Leser dann doch noch mehr Informationen benötigt, so kann er gerne anrufen, eine E-Mail schreiben oder in die Ladenräume kommen. Zur passenden Aufforderung zum Kontakt kommen wir im nächsten Tipp. Hier sei noch gesagt, dass zunächst die Organisation der Inhalte relevant ist, etwa in Auflistungen oder Textboxen.

2. Call to Action

Der Leser hat alle nötigen Informationen gelesen und soll nun handeln. Wir müssen also einen „Call to Action“, also eine Handlungsaufforderung einarbeiten. Da reicht schon ein Schriftzug der klar sagt: „Jetzt kaufen“ oder „Anrufen!“. Kurz und knackig. Dabei darf die Sprache nicht zu passiv, sondern im Gegenteil, sollte sie eher aktiv sein. Der Kunde soll nach den Informationen an die Hand genommen werden für das große Ziel, wie etwa dem direkten Kontakt oder dem Kauf des Produktes oder der Dienstleistung.

3.  Positionen

Bei aller Übersichtlichkeit und dem Aufruf zur Handlung ist es sehr wichtig, diese Elemente gut zu platzieren. Der „Call to Action“-Bereich etwa gehört an den Anfang oder ans Ende der Werbebotschaft. Dabei konzentrieren sich diese Botschaften auf die relevanten Kernaussagen. Überschriften spielen hier eine große Rolle, die natürlich prominent an oberster Stelle stehen und neugierig auf die weiteren Inhalte machen sollen, die darunter gelistet sind. Der Leser kann fünf Aussagen des Unternehmens auf einen Blick erfassen, weshalb diese magische Grenze nicht überschritten werden sollte. Das kommt auch wieder der Übersichtlichkeit zugute. Am unteren Ende des Flyers stehen die Kontaktinformationen, vielleicht gleich nach dem Call to Action. So bleiben Firmenname und -anschrift gleich im Kopf des Kunden.

4. Text

Auf den Text konzentrieren wir uns gleich doppelt. Was bringen all die guten Informationen, wenn diese nicht lesbar sind? So sollte der Text eine ausreichende Größe haben, um leicht gelesen zu werden (auch wenn die Lesebrille einmal nicht greifbar ist). Die Schriftarten konzentrieren sich auf klare, serifenlose Fonts. Da gibt es natürlich Ausnahmen, wenn diese perfekt zum Thema passen. Die nächste Ebene ist der Inhalt: Einmal gedruckt, lassen sich Fehler nicht ausgleichen. Gegenlesen, gegenlesen und noch einmal gegenlesen (lassen) ist hier die Voraussetzung zur Qualitätskontrolle. Frische Augen sehen da mehr, weshalb gerne auch die ganze Familie und zahlreiche Kollegen mit eingebunden werden dürfen. Ein falsch geschriebenes Wort oder ein Zahlendreher in der Telefonnummer können nicht nur ärgerlich sein, sondern den ganzen Flyer wertlos werden lassen.

5. Infografiken

Eine Besonderheit sind Infografiken in Flyern. Dabei passen die Klarheit und Strukturierung perfekt zum Thema Übersichtlichkeit und die Inhalte können schneller vermittelt werden, da der Mensch visuelle Informationen schneller verarbeiten kann als reinen Text, der zunächst gelesen und verstanden werden muss.

6. Aus Sicht des Kunden

Kenne deine Kunden! Die Ansprache und das Layout des Flyers müssen den Ton und den Geschmack der Kunden treffen und nicht zwingend dem eigenen folgen. Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler. Sollen etwa Sportfans angesprochen werden, so muss die Bildsprache klar auf die Energie und das typische Gefühl des Sportevents abzielen. Den Flyer mit den Augen des Kunden zu sehen, ist nicht so einfach, weshalb eine kleine Umfrage in der Zielgruppe vieles erleichtern kann.

7. Andersartig

Um sich aus der Masse der Werbeflyer abzusetzen, ist es wichtig, etwas anders zu sein als all die Mitbewerber. So könntet ihr ein ungewohntes Format benutzen, wie etwa runde Flyer. Oder die Gestaltung etwas farbenfroher umsetzen. Gesammelte Testimonials, also Kundenmeinungen, können schnell Vertrauen schaffen. Oder besonders präsentierte „Specials“ – zusammen mit einer Kundenkarte – für eine gute Bindung an das Unternehmen sorgen.